Traunreut. Die Werkfeuerwehr BSH am Standort Traunreut hielt unter Einsatzleiter Wolfgang Maier am Freitag, 7. Juni 2024, gemeinsam mit zahlreichen Freiwilligen Feuerwehren der Region eine Großübung auf dem BSH Werksgelände ab.
Als Szenario wurde ein großer Industriebrand (B5) gewählt, zu dem neben der Werkfeuerwehr weitere Freiwillige Feuerwehren im Umkreis gerufen werden: Ein Container brannte und das Feuer schlug auf das anliegende Gebäude und den angrenzenden Wald über. Nebelmaschinen sorgten für simulierte Rauchentwicklung und realistische Sichteinschränkungen im Gebäude. Zusätzlich befanden sich vermisste Personen in der Halle und drei Personen auf dem Dach des Gebäudes. Die vermissten Personen in der Halle wurden dabei von lebensgroßen Puppen verkörpert, die Personen auf dem Dach waren Kolleginnen und Kollegen.
Pünktlich 18:00 Uhr erfolgt die Alarmierung.
Wolfgang Maier war als Einsatzleiter nach wenigen Minuten vor Ort. Der Fokus lag hierbei auf der ersten Lageeinschätzung und Anforderung der Hilfskräfte. Dabei erfolgt eine Erkundung von allen Seiten. Bereits nach sechs Minuten stand das erste Löschfahrzeug an den „brennenden“ Containern und die Werkfeuerwehr begann mit den Löscharbeiten.
Weitere Feuerwehren aus der Region wurden angefordert. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Traunreut, Palling, Traunwalchen, Pierling, Matzing, Stein und Traunstein waren mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort, ebenso der Fachberater des THW Traunreut sowie des Katastrophenschutzes des Landkreis Traunstein.
Bis 19:20 Uhr wurde der simulierte Brand gelöscht, die vermissten Personen gefunden und versorgt und die Kolleginnen und Kollegen vom Dach gerettet.
Die ganze Übung wurde von Beobachtern genau überwacht und Einsatzleiter Maier stand unter ständiger Beobachtung.
„Während einer solchen Übung muss man als Einsatzleiter den Überblick behalten und alles koordinieren. Das war natürlich eine sehr stressige Situation, aber es ist unerlässlich diese Szenarien so realistisch wie möglich zu üben“, berichtet Wolfgang Maier, Stellvertretender Leiter Werkfeuerwehr. „Es gab großes Lob für alle Beteiligten und wie immer auch etwas, das wir fürs nächste Mal lernen konnten.
-Informationsbericht BSH