Altenmarkt. Hochwasser, Unwetter, Schneelagen und aktuell die Corona-Pan-demie bedeuten immer wieder Einsätze für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Tech-nischen Hilfswerks (THW). Die Grundlage für schnelle und effektive Hilfe bei solchen Katastrophen und Unglücksfällen ist eine fachlich fundierte Ausbildung. Um auch zukünftig einsatzbereit zu sein, startet das THW Traunreut im Herbst eine neue Grundausbildung, über die es am 11. September informiert.
Die Grundlage für die Mitwirkung im THW bildet die sogenannte Grundausbildung. In einer ca. 80 stündigen Ausbildung lernen die Teilnehmer die Aufgaben und die Struktur des Technischen Hilfswerks kennen und bekommen eine breite Palette an praktischem Wissen vermittelt. Hierzu gehören beispielsweise der Umgang mit Schere und Spreizer, der Aufbau von Beleuchtung, die Rettung aus Höhen und Tiefen, das Abstützen von Gebäuden oder die korrekte Bedienung von Werkzeugen zur Metall-, Holz- und Ge-steinsbearbeitung. Auch eine Erste Hilfe Ausbildung und der Umgang mit dem Funkgerät stehen auf dem Themenplan. Das Wissen wird hierbei von erfahrenen Ausbildern des THWs vermittelt, um die Teilnehmer für die Abschlussprüfung vorzubereiten. Nach bestandener Prüfung kann der Helfer bzw. die Helferin an Einsätzen und Weiterbildungen im THW teilnehmen oder sich in einem gewissen Bereich spezialisieren. Mitmachen bei der Grundausbildung kann eigentlich fast jeder. Egal ob jung oder alt, für alle motivierten und engagierten Menschen bietet das THW spannende Aufgaben. Einzige Voraussetzung ist das Mindestalter von 17 Jahren. Für jüngere Interessierte ab 10 Jahren steht die THW Jugendgruppe bereit, welche spielerisch auf die Aufgaben im THW vorbereitet. Wer mehr erfahren möchte ist herzlich eingeladen, sich am 11. September um 18:00 Uhr beim Infoabend unverbindlich zu informieren. Hierbei werden das THW in der Unterkunft im Berndlring 8 in Altenmarkt vorgestellt und alle Fragen rund um die Grundausbildung beantwortet. Der Infoabend findet und den gegebenen Hygiene- und Abstandregeln statt.
