Traunreut,

Einsatz Kartonagenbrand in Traunreut

Vielfältige Einsatzaufgaben für das THW - Einsatz der Rettungsspinne des OV Berchtesgadener Land

Die Einsatzrettungsspinne des OV Berchtesgadener Land

Traunreut. Der Fachberater des THW Ortsverband Traunreut wurde am Samstag, 16.06.2018 gegen 19:20 zu einem Einsatz nach Traunreut alarmiert. Dort stand unter einem Vordach nahe einer Werkstatt eine größere Menge an Kartonagen in Brand. Zahlreiche Kameraden der umliegenden Feuerwehren waren bereits damit beschäftigt, die Kartonagen unter Atemschutz abzulöschen. Als Anforderung an das THW wurde die Bereitstellung einer geeigneten Möglichkeit zur Bergung und zum Abtransport des Brandguts gestellt. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung wurde hierfür die Einsatzrettungsspinne (Schreitbagger) des benachbarten Ortsverbandes Berchtesgadener Land alarmiert.

Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit beauftragte die Einsatzleitung den Ortsverband Traunreut mit der Ausleuchtung der Einsatzstelle. Hierbei kamen zahlreiche Beleuchtungsmittel wie Flutlichtscheinwerfer und LED- Einsatzstellenbeleuchtung zum Einsatz.

Mittels Rettungsspinne konnte das Brandgut geborgen und zugänglich gemacht werden, diese übergab das Brandgut an den Radlader der Feuerwehr, welche auch die Ablöschung übernahm.

Da das Feuer auch auf das Dach übergegriffen hatte und hier noch Glutnester vermutet wurden, baute der Ortsverband Traunreut mittels Einsatzgerüstsystem einen Plattform im Gebäudeinneren auf, um der Feuerwehr eine Untersuchung der Deckenkonstruktion zu ermöglichen.

Nach Abschluss der Lösch- und Überprüfungsarbeiten konnten die Einsatzmittel wieder abgebaut werden. Anschließend erfolgte ein Abrücken von der Einsatzstelle in die Unterkunft des OV Traunreut, wo die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt wurde.

Im Einsatz waren 21 Einsatzkräfte des OV Traunreut mit fünf Fahrzeugen sowie zwei Kameraden des OV Berchtesgadener Land. Koordiniert wurden die THW-Kräfte durch den Zugtrupp des OV Traunreut. Gemeinsam mit zahlreichen Kräften der Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei konnte dieser Einsatz in sehr guter Zusammenarbeit bewältigt werden.


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