Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat Horst Seehofer und die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner hatten zum Staatsempfang für die Helferinnen und Helfer bei der Bewältigung der Schneemassen im Januar 2019 in den Kaiser-, Vierschimmel- und Max-Joseph-Saal der Residenz München eingeladen. Der Empfang soll bei allen Beteiligten für ihre unermüdliche Hilfe und ihr großartiges Engagement ein Zeichen der Dankbarkeit sein.
Einige Teile Bayerns waren im Januar 2019 von starken Schneefällen betroffen. Die Landkreise Traunstein, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Berchtesgadener Land und Garmisch-Partenkirchen hatten den Katastrophenfall festgestellt. Aber auch in anderen Regionen Bayerns hatte man gegen das Unwetter zu kämpfen. Begleitet wurden die enormen Schneemassen teils noch durch starke Windböen. Behörden und Einsatzorganisationen waren für den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger stark gefordert.
Das THW unterstützte den Kampf gegen die Schneemassen mit Einsatzkräften aus allen 111 bayerischen Ortsverbänden und mit Kräften aus den Landesverbänden Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland Nordrhein-Westfalen.
Hauptaufgaben der ehrenamtlichen Einsatzkräfte des THW lagen auf dem Freiräumen von Dächern, Räumen von Schnee mit Baumaschinen, Einschätzung der Statik von Gebäuden, Beseitigung von Schneebruch auf Straßen und Bahnstrecken, Freischleppen von LKW, Versorgung von Einsatzkräften sowie Führungsunterstützung und Fachberatung der Einsatzleitungen.
In Spitzenzeiten waren bis zu 1.400 THW-Kräfte täglich im Einsatz. Eine „beeindruckende Bilanz“ so der der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Stephan Mayer, MdB, der sich ausdrücklich bei den Einsatzkräften, bei den Familien und den Arbeitgebern der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für die Unterstützung bedankte. Innenminister Joachim Herrmann, MdL, lobte die gute Zusammenarbeit der Behörden und Organisationen.