THW ist gerüstet für Einsätze aller Art

Zwei neue Fahrzeuge des Technisches Hilfswerks geweiht – "Zentrale Stütze für den Zivil- und Katastrophenschutz"

Traunreut/St. Georgen. Der Ortsverband Traunreut der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW ließ am Samstag zwei neue Fahrzeuge weihen, ein Unterstützungsfahrzeug und einen Gerätekraftwagen GKW. Die rund 50 aktiven Mitglieder des Ortsverbandes sind damit gut gerüstet für Einsätze aller Art.

Ortsbeauftragter Udo Schuster erinnerte kurz daran, wie es zur doppelten Fahrzeugweihe kam. Ein neues Unterstützungsfahrzeug war schon vor längerer Zeit angeschafft worden, da die Kosten für die Instandsetzung des alten immer höher geworden waren. Bis zum Erhalt des Ersatzes musste sich der Ortsverband vorübergehend sogar mit einem Unimog behelfen. Die Weihe des Fahrzeuges sollte schon damals geschehen, als es in Betrieb genommen wurde. Doch dann verstarb der frühere Ortsbeauftragten Gerhard König und die bereits für einen Termin festgelegte Weihe wurde verschoben.

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"Immer wenn es ganz hart wird, seid ihr dabei" Zwischenzeitlich musste auch der Gerätekraftwagen ausgetauscht werden, dessen Ausbau noch auf dem Stand von 1991 war und damit nicht mehr zeitgemäß. Bei anfallenden Reparaturen war es zunehmend schwierig geworden Ersatzteile zu beschaffen, wie Udo Schuster erläuterte. Umso glücklicher sei man gewesen, als heuer im Juli der neue GKW geliefert wurde.

Zur Weihe waren neben Vertretern von Hilfsorganisationen aus dem ganzen Landkreis auch einige Ehrengäste gekommen. Stellvertretende Landrätin Resi Schmidhuber betonte, dass der Landkreis das THW außerordentlich schätze als "zentrale Stütze für den Zivil- und Katastrophenschutz". Sie erinnerte an den Katastrophenfall im Januar 2019, als aufgrund der starken Schneefälle neun Tage lang 10000 Personen im Einsatz waren. In der Situation sei deutlich geworden: "Wir halten zusammen, egal was kommt." Der Landkreis Traunstein habe sich daher auch gerne mit 5000 Euro für die Umrüstung und einen Außenbordmotor am neuen GKW beteiligt. Bürgermeister Klaus Ritter hob ebenfalls die Bedeutung des THW in der Region und bundesweit hervor, die leider manchmal nicht so richtig anerkannt werde: "Immer wenn es ganz hart wird, seid ihr dabei und sorgt für den Schutz der Bevölkerung." Da die wichtigen Aufgaben nur mit einem guten Handwerkszeug erfüllt werden könnten, seien die beiden Neuanschaffungen für die Sicherung der Region wichtig und notwendig gewesen. Der zweite Bürgermeister von Altenmarkt, Hans Stoiber, zollte dem THW größten Respekt, da es mit den übrigen Hilfsorganisationen immer einsatzbereit sei. In Altenmarkt hat der Ortsverband Traunreut seit einigen Jahren seine Unterkunft. Kreisbrandrat Christoph Grundner bedankte sich für die stets hervorragende Zusammenarbeit mit dem THW. Dieses sei unerlässlicher Partner, immer dann wenn es beispielsweise um große Lasten gehe, die von den Freiwilligen Feuerwehren nicht gestemmt werden können. Grundner ist froh, dass gleich zwei Ortsverbände in seinem Bereich liegen, "sie tragen erheblich zum Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden der Bürger bei".

Pressebericht Traunreuter Anzeiger Pia Mix


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