Zur Unterstützung für das Sprengteam und die Bereitschaftspolizei wurde das THW Traunreut am 15. September 2012 angefordert. Der Auftrag lautete: Ausleuchtung der Sperrzone rund um die Tragpfeiler der alten Autobahnbrücke in Bergen, welche am nächsten Morgen gesprengt werden sollten. Hierzu rückte um 17:00 Uhr ein 13- köpfiges Team mit drei Fahrzeugen, dem 40 kVA Aggregat und dem Beleuchtungshänger in Richtung Bergen aus. Dort angekommen wurde das Beleuchtungsmaterial aufgebaut und in Position gebracht. Durch eine reibungslose Koordination mit den Verantwortlichen des Sprengteams und der Autobahnmeisterei sowie der Bereitschaftspolizei, welche mit einer 70 köpfigen Mannschaft aus Eichstätt angereist war, konnte die Beleuchtung exakt auf deren Bedürfnisse zugeschnitten werden. Herzstück hierbei war der erst vor wenigen Jahren beschaffte Beleuchtungsanhänger, welcher mit seinen sechs Hochleistungsscheinwerfern in punkto Beleuchtungsstärke und Aufbauzeit deutliche Maßstäbe setzt. Dieser wurde zentral auf die Tragpfeiler gerichtet. Zusätzlich dazu wurde der 3500 Watt Fluter auf dem Ladekran der Fachgruppe Wassergefahren installiert. Die Randbereiche leuchtete das THW zusätzlich mit Flutlichtstrahlern auf Stativen aus. Als das ganze Equiptment aufgebaut und war, konnten die Helfer gegen 21:00 Uhr wieder in Richtung Unterkunft begeben. Das noch aufgebaute Material wurde nachts von den Anwesenden Arbeitern bewacht. Pünktlich um 4:00 des darauffolgenden Tages rückten die Helfer erneut nach Bergen aus. Dort wurden restliche Aufbauarbeiten erledigt und die Stromversorgung für ein Beleuchtungsgerät einer anwesenden Baufirma sichergestellt. Nachdem alle die Sperrzone 300m rund um die Pfeiler verlassen hatten, konnten diese planmäßig um 6:16 durch den Sprengmeister zu Fall gebracht werden. Nachdem das Detonationszentrum durch den Sprengmeister untersucht worden war, konnte die Sperrzone wieder freigegeben werden. Anschließend konnte das Beleuchtungsmaterial wieder zurückgebaut und verlastet werden. Nach einer gemeinsamen Brotzeit mit allen Beteiligten konnten die Helfer gegen 10:00 Uhr wieder zur Unterkunft zurückkehren und den Einsatz beenden.